Die Hochzeitstorte mit all ihren Bräuchen
Eine Hochzeitstorte gehört zu jeder Hochzeit. Unumgänglich und sogar Teil des Hochzeitsmenüs. Welche Bräuche alle mit ihr zusammen gehören erfahrt ihr hier.
Der Anschnitt
Ob
drei-stöckig oder
vier-stöckig,
farbig oder
schlicht eurer Torte gebührt ein mächtiger Auftritt, denn mit ihrem Anschneiden zeigt ihr euren Gästen, da ihr zusammen das Messer haltet, dass ihr
zusammenarbeitet und an einem Strang zieht.
Hier gibt es auch noch die Tradition, dass die Person, die Ihre Hand beim Schneiden oben hat, das Sagen in der Ehe hat.
Es wird auch gesagt, dass das Messer unbedingt schon an der Torte bereit liegen soll, da derjenige der das Messer anreicht von Pech verfolgt wird, weil er mit einem Messer auf das Paar gezeigt hat.
Wann isst das Brautpaar
Im Anschluss an das Anschneiden
füttern Braut und Bräutigam sich gegenseitig mit dem ersten herausge-schnittenen Stück. Eine Tradition gesagt, dass sich das Paar
zwei weiter Stücke einfrieren lassen soll und sie
an ihrem ersten Hochzeitstag essen sollen.
Eine andere Tradition verlangt sogar die ganze oberste Etage einzufrieren, um sie dann an der Taufe ihres ersten Kindes zu essen, dem dann besonderes Glück zugesprochen wird.
Ledig oder bald verheiratet
Ein weiterer Brauch bezüglich der Torte ist es, dass der Bäcker
zwei Kaffeebohnen mit einbackt. Eine ist ge-röstet die andere noch grün. Wer
die geröstete in seinem Stück findet
wird bald heiraten, wer
die grüne findet bleibt ledig. Wer weder beim Brautstrauß noch bei den Bohnen glück hat kann noch versuchen
ein Torten-stück zu ergattern das er nicht isst, sondern so lange wie das Paar in den Flitterwochen ist, es bei sich
in der Handtasche zu tragen - dann soll der Zukünftige auftauchen.
Letztendlich ist aber das wichtigste, dass euch die Torte gefällt und sie vor allem gut schmeckt.